Uniball-Spende für „neue ufer wuppertal“ und „Villa Handicap“
3.656 Euro für den guten Zweck erspielten die Besucher*innen des Universitätsballs im vergangenen November im Casino und bei der Tombola. Der vollständige Erlös kommt dieses Mal den beiden Vereinen „neue ufer wuppertal“ und „Villa Handicap“ zugute. Am Montagvormittag überreichte Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch jeweils einen Scheck über 1.828 Euro an die beiden Vorsitzenden Dajana Meier (neue ufer wuppertal) und Heidrun Grau (Villa Handicap).
Uni-Rektor Prof. Lambert T. Koch überreichte im Beisein von Uniball-Organisatorin Stefanie Schitteck (2.v.l.) und Mitarbeiterin Elisabeth Gatte (li.) je einen Spendenscheck über 1.828 Euro an Dajana Meier (2.v.r.), Vorsitzende „neue ufer wuppertal“, und Heidrun Grau, Vorsitzende des Vereins „Villa Handicap“.
Foto Marylen Reschop
„Ich freue mich, dass wir mit dem Erlös zwei private Initiativen in der Stadt Wuppertal unterstützen können, deren Mitglieder sich beispielshaft ehrenamtlich einsetzen – hier für die Stadtentwicklung, dort für soziale Belange. Beiden ist gleich, dass die Verantwortlichen sich auch von Schwierigkeiten nicht aufhalten lassen und damit für andere ein Vorbild sein können“, so Uni-Rektor Koch.
Der Verein „neue ufer wuppertal“ setzt sich für die Zugänglichkeit der Wupper ein: Der Fluss soll für jeden Einzelnen sichtbar und spürbar sein. Viele kleine Eingriffe sollen das Gesamtbild verschönern: So entwerfen die Vereinsverantwortlichen immer wieder neue Konzepte, um die Aufenthaltsqualität am Fluss zu steigern, Radwege werden erschlossen und ausgebaut sowie sogenannte Wupperpaten eingesetzt, um die Sauberkeit am Fluss zu erhalten. „Wir sind quasi ein Marketingclub für die Wupper“, erklärt Vorsitzende Dajana Meier. Die nun entgegengenommene Spende will der Verein für die Anschaffung von Betonliegen einsetzen, die zum Verweilen an der Wupper einladen sollen.
Seit 2015 bietet die Villa Handicap zehn Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen einen bedarfs- und zukunftsorientierten Wohn- und Lebensraum. Die Gründung der Wohngemeinschaft geht auf das Engagement der eigenen Eltern zurück, die ihren Kindern einen möglichst selbstständigen Alltag ermöglichen wollten. Dafür ließen sie einen ehemaligen Kindergarten behindertengerecht umbauen, der den Ansprüchen der unterschiedlichen Behinderungen gerecht wird und ihnen die Chance auf Privatsphäre und Unabhängigkeit garantiert. Unterstützung kommt von einem ortsansässigen Betreuungs- und Pflegedienst. Die Spende will der Verein in Maßnahmen für den Brandschutz investieren.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der Universitäts-Pressestelle